Auf den Spuren von Johannes dem Täufer

Viel gute Laune und ein buntes, abwechslungsreiches Programm prägten das diesjährige Johannesfest, das Kita und Gemeinde der Ev. Johanneskirchengemeinde im Wiesbadener Stadtteil Weidenborn am vergangenen Sonntag (26.6.) miteinander gefeiert haben. Am Beginn stand der „2 in 1“-Familiengottesdienst, in dem es u. a. um Johannes den Täufer ging, dessen Gedenktag der 24.6. ist.
„Für Johannes den Täufer war Gott die größte Frage. Johannes hat für Gerechtigkeit gekämpft und den Herrschenden seiner Zeit den Spiegel vorgehalten, auch als es ihm den Kopf kostete“, so Pfarrer Stephan Da Re in seiner Ansprache. Er rief die Kinder und Erwachsenen auf, selbst auch gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen und dabei darauf zu vertrauen, dass Gott seinen Segen gibt und uns den Rücken stärkt. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes standen eine Bibelerzählung und kindgerechte Lieder, die von Kantorin Petra Mohr an der Orgel begleitet wurden.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es eine Bastelaktion der Joha Kids, einem regelmäßigen Angebot, das sich an Kinder im Grundschulalter richtet, sowie ein Orgelfeuerwerk „mit zwei Händen und zwei Füßen“. Höhepunkt des Tages war die eigens zu diesem Anlass konzipierte Schnitzeljagd durch den Stadtteil, die von zwei Mitarbeiterinnen aus der Kita angeführt wurde und die in Kürze auch als digitale Version in einer Handy-App zur Verfügung stehen werde, so die Initiatoren.
Den Abschluss der Feierlichkeiten bildeten ein Konzert des Blockflötenensembles „Flutes and More“ sowie eine Andacht, die von Gemeindepädagogin Ingrid Seiler gestaltet wurde.
Den ganzen Tag über gab es selbstgebackene Kuchen und kühle Getränke, wovon angesichts der hohen Temperaturen reichlich Gebrauch gemacht wurde.






„Wir sind sehr dankbar für ein wunderschönes Fest. Das rege Treiben in der Kirche, in den verschiedenen Räumen und auf dem Kirchplatz hat gezeigt, dass es gut ist, zusammenzukommen und miteinander zu feiern“, so Da Re. Aufgrund der wieder steigenden Inzidenzen hat das Johannesfest auch in diesem Jahr noch in einer reduzierten Form ohne Mittagessen und mit vielen Programmpunkten unter freiem Himmel stattgefunden. Es ist die Hoffnung der Verantwortlichen aus Kita und Gemeinde, dass man im kommenden Jahr an die Feste aus der Zeit vor Corona anknüpfen könne.