Wir wol­len Frie­den!

Hort­kin­der mal­en Frie­dens­tau­ben aus und äu­ßern sich zum Ukraine-Krieg

Krieg ‒ für mich, die in den 70er Jah­ren gebo­ren wur­de, zunächst nur ein Wort. Der Schre­cken und das Grau­en des Zwei­ten Welt­krie­ges steck­ten noch in den Kno­chen der Groß­el­tern unse­rer Gene­ra­ti­on. Doch trotz­dem, für uns Kin­der war es lan­ge her, so etwas wird nie wie­der pas­sie­ren, dar­an glaub­te ich, und wir hat­ten auch Glück und durf­ten in Deutsch­land in Frie­den und sicher auf­wach­sen.

Krie­ge pas­sie­ren, zu allen Zei­ten, doch sie waren immer weit weg. Iran, Irak, Bal­kan, wo auch immer, wir selbst waren in Sicher­heit, jedoch gab es für uns die Demos, Lich­ter­ket­ten und Frie­dens­mär­sche, auf denen wir unse­rer Soli­da­ri­tät Aus­druck ver­lie­hen und unse­re Abscheu für Krieg, Dik­ta­tur, Unter­drü­ckung und sinn­lo­ses Töten Platz und Gehör ver­schaff­ten.

Heu­te sorgt Putin für Angst und Schre­cken und mei­ne eige­nen Kin­der und ihre Altersgenoss*innen füh­len Ängs­te, haben in der Schu­le und im nächs­ten Umfeld unmit­tel­ba­ren Kon­takt zu Kin­dern, die aus ihrer Hei­mat flie­hen muss­ten. Plötz­lich gibt es kein Öl und kein Mehl mehr in den Super­märk­ten, der Ben­zin­preis explo­diert, der Krieg zwi­schen Russ­land und der Ukrai­ne ist weni­ger weit weg als uns die geo­gra­phi­sche Distanz in Sicher­heit zu wie­gen ver­mag.

Was unse­re Hort­kin­der den­ken, wis­sen, wel­che Fra­gen, Ängs­te, aber auch Wün­sche und Hoff­nun­gen sie haben, sehen Sie unten.

Nicoletta Guidi