Aus der Not eine Tugend machen
Die notwendige Einhaltung von Hygienebestimmungen ist schon seit langem in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft, und so auch in den Alltag der KiTa-Kinder der „Joha“, eingezogen.
So mussten auch wir Erzieher*innen in der Joha-Kita, dem zweiten „Lockdown“ geschuldet, die liebgewonnene Tradition des monatlichen Kindergottesdienstes erst mal aufgeben. Getreu dem Motto „Wenn das Leben Dir Zitronen schenkt, mach´ Limo daraus“ machten wir aus der Not eine Tugend und überlegten uns ein alternatives Angebot für die Kinder, um auch weiterhin religionspädagogische Angebote unterbreiten zu können.
Dank dem ideenreichen und hoch motivierten KiGo-Team bekamen wir binnen kurzer Zeit Unterlagen, Hilfestellungen und gut geführte Ablaufpläne zugespielt, um den KiGo den traditionellen Gewohnheiten so nahe wie möglich weiter anbieten zu können. Von Frau Blaudow, unserer Musikpädagogin, erhalten wir wöchentliche, von ihr eigens für uns aufgenommene YouTube-Videos. Per E‑Mail nimmt sie Wünsche und Impulse der Kinder und Erzieher*innen entgegen, setzt diese in liebevoll gestaltete Online-Botschaften gekonnt um und sendet uns diese wieder zu. Vielen Dank für die spannenden Materialien.
In mittlerweile wöchentlichem Zyklus, um die Kinder auf das nahende Osterfest vorzubereiten, führen wir Kindergottesdienste in den jeweiligen Gruppenräumen durch. Die Räume werden hierzu mit bunten Tüchern, Kerzen sowie Legekarten und Figuren mit christlichen Motiven vorbereitet, um den Kindern ein authentisches und feierliches Erlebnis zu bieten und das Gemeinschaftsgefühl, wie sie es aus den Kindergottesdiensten bisher kennen, zu erleben.
Auch für uns Erzieher*innen ist es ein schönes und bereicherndes Gefühl zu sehen, wie die Kinder voller Begeisterung, aber auch mit tiefer Andacht, das alternative Angebot des kirchlichen Erlebens annehmen. Trotzdem freuen wir uns schon wieder sehr darauf, wenn wir in der „richtigen“ Kirche wieder unsere Kindergottesdienste feiern können.