Alles im Leben dank­bar von Gott emp­fan­gen

Ernte­dank in der Jo­han­nes­kir­che

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn! Dar­an erin­ner­te der Got­tes­dienst zum Ern­te­dank­fest, der am ver­gan­ge­nen Sonn­tag in der Johan­nes­kir­che statt­fand.

Am Ern­te­dank­fest steht der Dank für die Ern­te im Mit­tel­punkt ‒ und dazu der Dank für alles, was gelun­gen ist. „Was wirk­lich wich­tig ist im Leben, kön­nen wir nur emp­fan­gen“, sag­te Prä­di­kan­tin Mai­ke Schulz, die den Got­tes­dienst mit der Gemein­de fei­er­te. Die­ser Gedan­ke kam auch im reich geschmück­ten Ern­te­al­tar zum Aus­druck. Der Rie­sen­kür­bis und die vol­le Ähre, das Obst und das Brot – sie ste­hen für die Fül­le der Natur und die Früch­te der Arbeit.

Altarschmuck beim Gottesdienst zum Erntedankfest in der Ev. Johanneskirchengemeinde

Doch wir ern­ten mehr: Nah­rung und Klei­dung, jedes Wach­sen und Gedei­hen in Part­ner­schaft und Fami­lie, gro­ße und klei­ne Erfol­ge im Beruf ‒ da ist so viel, wofür wir dan­ken kön­nen. Das Ern­te­dank­fest gibt der Dank­bar­keit Raum und wen­det sie hin zu Gott. Wer dankt, sieht nichts als selbst­ver­ständ­lich an und weiß sich von Gott reich beschenkt. Ängst­li­ches Sam­meln und über­mä­ßi­ges Sor­gen ist ihm fremd. Got­tes Groß­zü­gig­keit steckt an. So lenkt der Sonn­tag den Blick über den eige­nen Tel­ler­rand hin­aus und ruft zum ver­ant­wor­tungs­vol­len Tei­len von Besitz und Res­sour­cen auf. Wer so geben kann, des­sen Quel­len wer­den nie ver­sie­gen.

Tra­di­tio­nell wird das Ern­te­dank­fest am letz­ten Sonn­tag im Sep­tem­ber oder am ers­ten Sonn­tag im Okto­ber gefei­ert.