Mensch, Petrus!

Kin­der­kir­chen­tag in der Thomas­ge­mein­de

Zum ers­ten Mal nach einer pan­de­mie­be­ding­ten Zwangs­pau­se fand Ende Sep­tem­ber in der Tho­mas­ge­mein­de der Kin­der­kir­chen­tag statt, an dem Kin­der aus vie­len evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­den des Deka­na­tes teil­ge­nom­men haben.

Der Tag begann mit einem fröh­li­chen Got­tes­dienst, in dem vie­le bekann­te Lie­der gesun­gen wur­den, die Gabriela Blaudow gekonnt am Flü­gel beglei­te­te. Im Mit­tel­punkt des Got­tes­diens­tes stand die bibli­sche Geschich­te von der Sturm­stil­lung, in der Petrus der Mut und sein Glau­be ver­lässt, so dass er im See Gene­za­reth ver­sinkt und gera­de noch recht­zei­tig von Jesus geret­tet wird. Nun erkennt er: Das ist Got­tes Sohn. Aus­ge­hend von der Geschich­te haben die Kin­der über ihre eige­nen Ängs­te nach­ge­dacht und die­se zu Papier gebracht. Ängs­te vor Spin­nen und ande­ren Tie­ren waren dort eben­so zu fin­den wie die Angst vor Krieg, Krank­heit und Tod. Was gegen Ängs­te hel­fen kann, war Inhalt des zwei­ten Teils des Got­tes­diens­tes. Auch hier hat­ten die Kin­der vie­le Ideen: Mama und Papa, die eige­nen Groß­el­tern oder gute Freun­de kön­nen ein eben­so gutes Mit­tel gegen Ängs­te sein wie Gott, unser unsicht­ba­rer Beglei­ter.

Im Anschluss an den Mut­mach­got­tes­dienst hat­ten die Kin­der Gele­gen­heit, an meh­re­ren Sta­tio­nen zu malen, zu bas­teln und zu spie­len oder etwas zu essen und zu trin­ken, bevor der Kin­der­kir­chen­tag am frü­hen Nach­mit­tag zu Ende ging. Trotz des nass­kal­ten Wet­ters war es für alle ein schö­ner Tag.

Für Ingrid Seiler war dies der letz­te Kin­der­kir­chen­tag, den sie als haupt­be­ruf­li­che Mit­ar­bei­te­rin im Auf­trag des Ev. Deka­na­tes Wies­ba­den geplant und durch­ge­führt hat. Die stell­ver­tre­ten­de Deka­nin Arami Neumann, die selbst zum Vor­be­rei­tungs­team gehört, dank­te ihr im Rah­men der Abschluss­an­dacht und brach­te den Wunsch und die Hoff­nung zum Aus­druck, Ingrid Seiler auch zukünf­tig als Gast auf dem Kin­der­kir­chen­tag begrü­ßen zu kön­nen.