Vie­len Dank und alles Gute!

Ab­schied von Pfarrer Stephan Da Re

Mit gro­ßem Bedau­ern hat der Kir­chen­vor­stand der Johan­nes­kir­chen­ge­mein­de die Ent­schei­dung von Pfar­rer Da Re zur Kennt­nis genom­men, dass er die Joha im Sep­tem­ber 2022 ver­las­sen und an eine Schu­le wech­seln wird. Seit sei­nem Amts­an­tritt im Febru­ar 2018 haben wir gut und ver­trau­ens­voll zusam­men­ge­ar­bei­tet, man­ches durch­ge­stan­den und vie­les bewirkt. Mit sei­ner offe­nen Art, sei­nen Ideen, sei­nem Mut und sei­ner Expe­ri­men­tier­freu­dig­keit hat er die Joha um vie­les berei­chert, dabei aber auch immer ein gutes Gespür dafür bewie­sen, was mach­bar ist und was in einer Gemein­de wie unse­rer ange­nom­men wird. Man­ches muss­ten wir wie­der ver­wer­fen, aber vie­les ist geblie­ben. Der Drei­klang „Men­schen beglei­tenIden­ti­fi­ka­ti­on stif­tenGemein­schaft stär­ken“, von dem er sich lei­ten lässt, ist auch ein Leit­mo­tiv für die Johan­nes­kir­chen­ge­mein­de gewor­den.

Wir dan­ken Pfar­rer Da Re für alles, was er hier ein­ge­bracht und auf­ge­baut hat. Und das ist weit­aus mehr, als nach Außen sicht­bar ist. Vie­les galt es zu orga­ni­sie­ren, vie­le Abspra­chen zu tref­fen ‒ ob mit Gemein­de­glie­dern, Mit­ar­bei­ten­den, Hand­wer­kern, der Kir­chen­lei­tung oder der Gesamt­ge­mein­de. Nicht alles war kon­flikt­frei, vie­les war kräf­te­zeh­rend, aber immer ging es ihm um das Wohl der Joha und vor allem das der Men­schen, die hier ein- und aus­ge­hen. So hin­ter­lässt er eine gut auf­ge­stell­te Gemein­de, die sich den kom­men­den Her­aus­for­de­run­gen gewach­sen fühlt.

Mit Freu­de und gro­ßer Dank­bar­keit haben wir auch sein Ange­bot ange­nom­men, dass er bis zur Neu­be­set­zung der Stel­le wei­ter auf ehren­amt­li­cher Basis Got­tes­diens­te mit der Gemein­de fei­ern will. Da sind in ers­ter Linie die „2 in 1“-Familiengottesdienste zu nen­nen, die von ihm ein­ge­führt wur­den und die er ger­ne wei­ter­führt. Aber auch an „nor­ma­len“ Sonn­ta­gen wird er der Gemein­de erhal­ten blei­ben, natür­lich nicht mehr im gewohn­ten Maße. Es freut uns, dass er mit sei­ner Fami­lie nicht nur im Vier­tel woh­nen bleibt, son­dern sich auch der Gemein­de wei­ter­hin ver­bun­den fühlt.

Dass er sich nun auf eine Auf­ga­be kon­zen­trie­ren kann, die ihm eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit ist ‒ die Arbeit mit Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen ‒, freut uns natür­lich eben­falls sehr. Für ihn, aber auch für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die in ihm einen zuver­läs­si­gen und kom­pe­ten­ten Ansprech­part­ner haben wer­den. Auch das ist eine Form, Kir­che zu leben. So wün­schen wir Pfar­rer Da Re für die Zukunft alles erdenk­lich Gute, viel Freu­de bei der Arbeit, Kraft und Unter­stüt­zung in Durst­stre­cken und Got­tes rei­chen Segen bei allem, was er tut. Möge sich sein Tun in Segen ver­wan­deln.

Zur Teil­nah­me am Got­tes­dienst zur Ver­ab­schie­dung von Pfar­rer Da Re am 09.10.2022, 10 Uhr, bit­ten wir um eine Anmel­dung.

Für den Kir­chen­vor­stand
Birgit Schmidt