Kon­fir­man­din­nen und Kon­fir­man­den stel­len sich vor

Di­gi­ta­le Pinn­wand statt Vor­stell­ungs­got­tes­dienst

Pan­de­mie­be­dingt müs­sen auch in die­sem Jahr vie­le Vor­stel­lungs­got­tes­diens­te und Kon­fir­ma­tio­nen abge­sagt bzw. ver­scho­ben wer­den. Nicht anders erging es den Kon­fir­man­din­nen und Kon­fir­man­den der Ev. Johan­nes­kir­chen­ge­mein­de und der Ev. Markt­kir­chen­ge­mein­de. Die 13 Jugend­li­chen hat­ten sich auf ihre drei­tä­gi­ge Kon­fi-Frei­zeit, den Vor­stel­lungs­got­tes­dienst und die Kon­fir­ma­ti­on Anfang Mai schon gefreut. Vor weni­gen Tagen ent­schie­den die bei­den Pfar­rer Stephan Da Re und Holger Saal, die Frei­zeit und die Vor­stel­lungs­got­tes­diens­te abzu­sa­gen und die Kon­fir­ma­ti­on auf den 12. Sep­tem­ber zu ver­schie­ben.

„Uns fiel die­se Ent­schei­dung sehr schwer. Die Got­tes­diens­te wären viel­leicht noch mög­lich gewe­sen, aber die anschlie­ßen­de Fei­er im Kreis von Fami­lie und Freun­den nicht”, so Da Re. Sein Kol­le­ge Saal ergänzt: „Ein Jahr lang sind wir auf Sicht gefah­ren und haben trotz schwie­ri­ger Rah­men­be­din­gun­gen man­ches ermög­licht. Wir hof­fen, dass durch die Ver­schie­bung auch die Chan­cen stei­gen, die Kon­fir­ma­ti­on so zu fei­ern, wie es den Kon­fis gefällt.”

Die Jugend­li­chen zeig­ten sich ver­ständ­nis­voll und freu­en sich nun auf ihren gro­ßen Tag Mit­te Sep­tem­ber. An die Stel­le des Vor­stel­lungs­got­tes­diens­tes tritt eine digi­ta­le Pinn­wand (Pad­let), die es ermög­licht, Bil­der, Tex­te, Zeich­nun­gen, Musik, Fil­me, Links und vie­les mehr zu erstel­len und ein­zu­bin­den. Zu sehen sind Fotos der Konfirmand*innen, eige­ne Gebe­te, ihre selbst gestal­te­ten Kon­fir­ma­ti­ons­ker­zen, ihre bemal­ten Kon­fi-Bibeln und vie­les mehr. Außer­dem haben die Jugend­li­chen Hoff­nungs­bil­der ent­wor­fen, die ihnen selbst und ande­ren Men­schen in die­ser Zeit Hoff­nung geben sol­len.