Ein Dankesbrief
Wann haben Sie zum letzten Mal einen Brief geschrieben oder bekommen? Ein Brief ist ein Statement. Was man schriftlich sagt, ist haltbarer und auch nach Jahren noch nachlesbar. Manches sogar nach über tausenden von Jahren. So z. B. der Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki. Am Ende sagt er der Gemeinde noch einmal was ihm für sie besonders wichtig ist, was er denkt, wie gutes Zusammenleben funktionieren kann. Das ist eine ganze Liste – wenn es Sie interessiert, können Sie es im 1. Thessalonicher Brief 5,14–24 nachlesen.
Aber im Zentrum steht etwas, was Menschen bis heute zum Glücklichsein hilft – so hat es gerade eine Studie der Universität Vancouver herausgefunden: „Dankbarsein in allen Dingen“ nennt es Paulus. Wenn wir dankbar sind, kann das in alle anderen Bereiche unseres Zusammenlebens ausstrahlen. Dankbarsein macht glücklich. Es ist gar nicht immer so leicht, dankbar zu sein. Aber wir können uns ins Dankbarsein einüben. Dorothee Sölle hat für sich eine schöne Übung erdacht: sie wollte jeden Tag drei Dinge finden, für die sie Gott danken kann. Gar nicht so viel? Manchmal fällt sogar das schwer …
Uns allerdings fiel es im Gottesdienst am 5. November 2023 gar nicht schwer, Dinge zu finden, für die wir in unserer Gemeinde und unserer Kita dankbar sind. Und wir sind mehr als glücklich, dass Gott uns immer wieder so tolle Menschen an die Seite stellt, die sich mit ihren Gaben bei uns einbringen! Im Gottesdienst wurde Frau Heike Modl-Egenolf als Kirchenvorsteherin aus ihrem Amt entlastet, Frau Nicole Bendfeldt wurde ihres 10-jährigen Jubiläums gedacht und Frau Ioulietta Staktopoulou wurde als neue Mitarbeiterin in der Kita und Frau Jana Neumann als neue Gemeindesekretärin in ihr Amt eingeführt.
Als Dank bekamen die vier neben einem Blumenstrauß und einem Kreuz aus Lateinamerika auch einen Brief mit drei Dingen, für die der Kirchenvorstand ihnen dankbar ist. Als Statement und zum Nachlesen. Wir freuen uns und sind dankbar. Auch Kathrin Hopf wurde gedankt, die unsere Kita als stellvertretende Leitung aus persönlichen Gründen verlassen hat und nicht anwesend sein konnte. Für alle Neuanfänge wünschen wir Gottes reichen Segen.